Judo
(jap. 柔道 „sanfter/flexibler Weg“) ist eine japanische Kampfsportart, deren Prinzip „Siegen durch Nachgeben“
beziehungsweise „maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand“ ist.

Ju-Jitsu
 (jap. 柔術 „Die sanfte Technik/Die nachgebende Kunst“) ist eine von den japanischen Samurai
stammende Kampfkunst der waffenlosen Selbstverteidigung. 

, Thuli Angelika

Sportwoche 2019

Auch dieses Jahr durfte der Ni-Honto im Rahmen der Sportwoche.ch Kurse anbieten. Verglichen zu den letzten Jahren aber nicht nur einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen, sondern auch einen Kurs für Kinder im Bereich Judo. Die Nachfrage war riesig und so startete der Judo-Kurs mit 19 Kindern.

SV für Mädchen – Der Selbstverteidigungskurs für Mädchen war in Eskalationsstufen aufgebaut. So lernten die Teilnehmerinnen am ersten Tag des Kurses Befreiungstechniken aus einfachen und wenig bedrohlichen Situationen. Im Laufe der Woche wurden die Angriffe zunehmend komplexer und auch gefährlicher. Die Teilnehmerinnen lernten aber auch, wie man sich verhalten kann, um nicht in solche Situationen hineinmanövriert zu werden. Sie konnten die gezeigten Techniken aneinander ausprobieren und in verschiedenen Übungssituationen anwenden. Die Teilnehmerinnen fühlten sich nach Abschluss des Kurses im Allgemeinen sicherer und waren zufrieden, den Kurs besucht zu haben.

Judo -  Der allgemein beliebte japanische Kampfsport hat auch im Sarganserland einige begeisterte Kinder angezogen. Von bestehenden Vereinsmitgliedern über ehemalige Mitglieder bis hin zu Neulingen waren alle Bekanntheits- und Wissensgrade vertreten. Gleich wie ein zwei Mal im Jahr durchgeführter Schnupperkurs, war auch das Training im Rahmen der Sportwoche aufgebaut. So lernten die Teilnehmer am ersten Tag, wie man richtig fällt, damit sich die Kinder bei später angewendeten Wurftechniken keine Verletzungen zuzogen. Im weiteren Verlauf der Woche zeigten die Trainer verschiedene Würfe und Festhaltetechniken, mit welchen die Kinder sich in Übungskämpfen, sogenannten Randoris, messen konnten. Alle Fall-, sowie auch Kampftechniken wurden an den fünf Tagen mehrfach repetiert. Dies führte im Ganzen zu überraschenden und teils unerwartet guten Ergebnissen.  Um den Kindern so viel Spass wie möglich zu bereiten, wurden auch oft Judospiele als Abwechslung durchgeführt. Am Ende der Sportwoche gingen viele strahlende und zugleich erschöpfte Gesichter von der Matte. In der Woche nach den Sommerferien startete der Ni-Honto wieder in den normalen Trainingsbetrieb.
Es hat sich gezeigt, dass sich vereinzelt Kinder für einen Vereinseintritt und somit fürs Weitermachen entschieden haben.

 

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Quelle: Sarganserländer / Ni-Honto